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Während der Hitze im Marchfeld läuft die Getreideernte auf Hochtouren. Dabei kam es zu einem Zwischenfall, der glücklicherweise glimpflich ausging. 

Am 19.07.2017 war ein Landwirt aus Orth mit Erntearbeiten auf einem Feld in Wagram an der Donau beschäftigt. Aus bislang ungeklärter Ursache stieg plötzlich Rauch ins Führerhaus des Mähdreschers. Unverzüglich steuerte der Lenker die Maschine in ein Maisfeld. Dennoch wurde durch die große Hitze bereits Stroh und Erntegut in Brand gesetzt, welches schließlich auch das Getreidefeld in Brand setzte. Der Flurbrand breitete sich aufgrund der Trockenheit rasch aus.

Die alarmierten Freiwilligen Feuerwehren Orth an der Donau und Wagram an der Donau rückten unverzüglich aus. Auch ein Grubber wurde angefordert, um das Feld abzuteilen und das Feuer einzugrenzen. Dies konnte die Brandausbreitung schlussendlich auch stoppen, Glutnester wurden mit Hochdruck-Rohren und Feuerpatschen abgelöscht.

Kurioses Detail am Rande: Der gleiche Mähdrescher hatte bereits vor drei Jahren ein Getreidefeld in Brand gesetzt, damals hatten sich die Messer des Schneidwerkes überhitzt. Die Höhe des Sachschadens ist unbekannt, Personen kamen keine zu Schaden.  

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Bericht: Klaus Riedmüller, V
Fotos: Christian Ondrovcik, BM