Zatschkowitsch Caroline IMG 2112 TSR

Ein 40-Tonnen-Schiff, welches auf der Donau unterwegs war hatte einen Motorausfall und war plötzlich manövrierunfähig geworden. Das Wasserfahrzeug lief schließlich auf einer Schotterbank auf Grund. Der Besitzer verständigte die Schifffahrtsaufsicht, diese wiederum alarmierte die Freiwilligen Feuerwehren, um die Bergung durchführen zu könne.

Am 08.08.2017 kam um 19.00 Uhr folgende Alamierung: "Boot in Notlage - auf Grund gelaufen". Aufgrund der eintretenden Dämmerung und des sinkenden Wasserstandes der Donau mussten sich die Einsatzkräfte mit der Bergung des Schiffes beeilen. Mit Hilfe von Arbeitsbooten wurde eine 80 m lange Leine am Schiff angeschlagen. Gemeinsam mit dem Boot der Schifffahrtsaufsicht und den beiden Arbeitsbooten der Feuerwehr konnte die "Brava" wieder in tiefere Gewässer gezogen werden. Erschwerend war, dass das Schiff ca. 10 m stromaufwärts einer Buhne (Steinwurf) zu liegen kam und deshalb bei der Bergung auf ein Abtreiben geachtet werden musste um nicht weitere Beschädigungen hervorzurufen.
Eigner des Bootes ist eine belgische Familie, die sich auf einer Urlaubsreise befindet. Der Einsatz belegte wiederum die gute Zusammenarbeit der Feuerwehren mit der Schifffahrtsaufsicht, allen voran Strommeister Josef Ploiner. Im Einsatz waren das Arbeitsboot Marchegg mit 5 Mitgliedern, Arbeitsboot Eckartsau mit 4 Mitgliedern und das Feuerwehr-Rettungsboot Orth mit 5 Mitgliedern.

 

 

 

Bericht: Alfred Horak
Fotos: Kerstin Drabits, Caroline Zatschkowitsch, Alfred Horak