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Bei einer Veranstaltung des Bundesheers kam es bei Bootsfahrten auf der Donau zu einem tragischen Unglück: Ein Boot der Formation kenterte, alle Passagiere gingen über Bord. Die Feuerwehr und die Rettungskräfte starteten umgehend eine umfangreiche Rettungsaktion.

01.09.2018, 10:20 Uhr: Im Rahmen einer Veranstaltung des Österreichischen Bundesheeres sind mehrere Arbeits- und Transportboote auf der Donau im Raum Hainburg unterwegs. Aus ungeklärter Ursache kentert eines dieser Boote, sämtliche Passagiere - alle mit Schwimmwesten ausgerüstet - gehen über Bord. Die meisten können sich selbst in andere Boote bzw. an Land retten. Zwei Personen werden jedoch durch die Strömung unter das Boot gezogen und können nur bewußtlos aus dem Wasser gezogen werden. Die Freiwilligen Feuerwehren, welche gerade zeitgleich eine Übung auf der Donau abhalten, kommen sofort zur Hilfe und helfen bei der Menschenrettung.

Die bereits eingetroffenen Notarztteams können beide Patienten reanimieren, zwei Rettungshubschrauber übernehmen den Transport in Krankenhäuser. Auch alle weiteren Unfallopfer werden zur Kontrolle nach der Erstversorgung in umliegende Krankenhäuser gebracht, die meisten überstehen das Ereignis zwar geschockt, aber unverletzt. Das Unglücksboot kann von den Feuerwehren mit Hilfe der Strompolizei verheftet und in den Hafen Hainburg gebracht werden. Die Ermittelungen zur Unfallursache sind angelaufen.

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Fotos: Alfred Horak, ABI (FF Orth)
Bericht: Klaus Riedmüller (FF Orth)