Unmittelbar nach einer eben abgehaltenen Übung ging die Meldung "Rauch im Keller" ein - die anwesenden Mitglieder rückten sofort aus.
Am Dienstag 08.04.2025 gegen 19:15 Uhr war eben die monatliche Übung zu Ende gegangen, somit konnte unverzüglich das erste Fahrzeug ausrücken. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein alter Heizöltank im Keller eine starke Rauchentwicklung erzeugte. Vermutlich durch Arbeiten an der Anlage hat sich der Restinhalt im Innernen entzündet, und folglich das Einfamilienhaus stark verraucht.
Ein Atemschutztrupp startete unverzüglich die Erkundung, die Bewohner wurden in Sicherheit gebracht. Es wurden weitere Kräfte aus Andlersdorf, Mannsdorf und Wagram angefordert, und der Tank schlussendlich soweit gekühlt bzw. abgelöscht, dass die Rauchentwicklung eingedämmt werden konnte. Zur Entrauchung wurde auch ein Druckbelüftungsgerät in Stellung gebracht.
Nach etwas mehr als einer Stunde war das Gebäude rauchfrei, und eine Nachkontrolle mit einer Wärmebildkamera zeigte keine Auffälligkeiten - damit konnte der Einsatz abgeschlossen werden. Der Besitzer des Gebäudes wurde vom Johanniter Rettungsdienst versorgt und anschließend mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden hielt sich zwar in Grenzen, das Wohnhaus ist jedoch durch den Brandgeruch unbewohnbar geworden und muss saniert werden. Auch die Polizei war vor Ort.
Bericht: Klaus Riedmüller / FF Orth
Fotos: Alfred Horak, Klaus Riedmüller / FF Orth