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Als ein Fischer in Schönau zum Einbruch der Dämmerung nicht nach Hause zurückkehrt, wird eine umfangreiche Suchaktion gestartet. Sämtliche verfügbaren Wasserdienstkräfte rücken in die Schönauer Au aus. Schlechtes Wetter erschwert die Sucharbeiten. |
Als am 06.11.2016 gegen 17.30 Uhr die groß angelegte Suchaktion beginnt, ist es schon stockfinster und es herrscht Regenwetter. Dennoch wird mit Zillen, Motorbooten und auch zu Fuss das gesamte Gelände um den vermuteten Aufenthaltsort abgesucht. Die FF Mannsdorf und die FF Schönau koordinieren den Einsatz der fünf Feuerwehren Mannsdorf, Orth, Probstdorf, Schönau und Fischamend. Auch die Wärmebildkamera der FF Probstdorf kommt zum Einsatz, mit deren Hilfe schließlich eine Lokalisierung vorgenommen werden kann. Gegen 19 Uhr kann die vermisste Person in einer Fischerzille leblos aufgefunden werden. Durch den Feuerwehrarzt Dr. Klaus Legner sowie die anwesenden Feuerwehrsanitäter werden sofort, direkt in der Fischerzille, Erste-Hilfe Maßnahmen eingeleitet. Danach wird der Patient unter Mithilfe mehrerer Zillenbesatzungen zum alarmierten Notarztwagen gebracht. Leider bleiben alle Reanimationsversuche erfolglos, die genauen Umstände sind nun Gegenstand weiterer Ermittelungen.
Es waren die Freiwilligen Feuerwehren Mannsdorf, Probstdorf, Schönau, Fischamend sowie Orth mit zwei Arbeitsbooten, mehreren Zillen sowie mit neun Fahrzeugen bis 22 Uhr im Einsatz.
Bericht: Klaus Riedmüller, FF Orth
Fotos: FF Orth