Aufgrund der winterlichen Verhältnisse wurde die FF Orth/Donau zu weiteren Fahrzeugbergungen alarmiert.

Am Vormittag des 03.12.2010 kam ein Autolenker aus Franzensdorf auf Grund der glatten Fahrbahn kurz nach Andlersdorf links von der Strasse ab. Ein unmittelbar hinter ihm fahrender Postautobus wollte anhalten um ihm zu helfen. Dabei rutschte der bereits stehende Bus jedoch nach rechts ab und kam in leichter Schräglage zum Stehen.

Von der eintreffenden FF Orth/Donau wurde der PKW geborgen, welcher seine Fahrt danach unverzüglich fortsetzen konnte.
Da am Bus keinerlei Befestigungsmöglichkeiten vorhanden waren, konnte dieser mit Mitteln der FF Orth/Donau nicht geborgen werden, ohne Gefahr zu laufen dass der Bus weiter abrutscht und auf der steilen Böschung umstürzt. Nach Rücksprache mit dem Buslenker konnte eine Bergung durch spezielle Hilfsmittel der ÖBB organisiert werden.

Während der Arbeiten kam ein weiteres Fahrzeug von der Fahrbahn ab, welches kurz vor dem Einsatzort wenden wollte. Dieses Fahrzeug musste ebenso mittels Seilwinde geborgen werden. Auf der eisglatten Fahrbahn kamen während des Einsatzes drei Mann der FF Orth/Donau zu Sturz, wobei einer einen Bänderriss im Knöchel erlitt. Auf Grund dieses Umstandes wurde die Strasse vorübergehend (bis zur Bergung des Busses und der Räumung bzw. Streuung durch die Strassenmeisterei) gesperrt. Bei den Absperrarbeiten rutschte auch der stehende Unimog der Gemeinde Orth/Donau weg und musste ebenfalls mittels Kette gesichert und aus dem Graben gezogen werden.

Nach rund 2,5 Stunden Einsatz mit 3 Fahrzeugen und 9 Mitgliedern konnte die FF Orth/Donau wieder einrücken - die Sperre der L3010 blieb bis ungefähr 15:00 Uhr aufrecht.

 Fotos: OBI Alfred Horak (FF Orth/Donau)