Auch als Freiwillige Feuerwehr müssen wir uns regelmäßig über die Schulter schauen lassen. Bei der sogenannten Inspektion werden Fahrzeuge, Geräte, Feuerwehrhaus und natürlich der Ausbildungsgrad der Mitglieder genau unter die Lupe genommen. |
Unter den kritischen Augen des Abschnittsfeuerwehrkommandos sowie Vertretern der Marktgemeinde Orth an der Donau wurde zuerst eine einsatznahe Übung durchgeführt. Am Kirchenplatz war ein undichter Gefahrgutbehälter platziert, unmittelbar daneben ein Verkehrsunfall mit eingklemmten Personen zu bewältigen - dies wurde rasch und ohne große Aufregung abgearbeitet.
Anschließend wurde im Feuerwehrhaus der Zustand sämtlicher Geräte und Einrichtungen überprüft, denn auch die regelmäßigen Überprüfungen und Wartungen müssen genau dokumentiert und nachvollziehbar sein. Nachdem auch hier keine Beanstandungen auftraten konnte der Bürgermeister Johann Mayer und der Feuerwehrreferent Franz Krammer rasch dem Kommando zur "bestandenen" Inspektion gratulieren.
Natürlich durfte im Anschluss der gemütliche Teil nicht fehlen: Vom Kameraden Schottmann Franz wurde ein vorzüglicher Wildschweinbraten zubereitet - Förster Franz Kovacs hatte diesen zur Verfügung gestellt. Eine köstliche Stärkung nach diesem anstrengenden Abend - mit dem guten Gefühl, jederzeit professionell und zuverlässig, aber dennoch freiwillig für die Bevölkerung im Ernstfall da zu sein.
28 Mitglieder mit allen vier Fahrzeugen konnten das Szenario rasch bewältigen.
Leichter Regen und die einsetzende Dunkelheit erzeugten realistische Einsatzbedingungen
Das verunfallte Fahrzeuge wurde zuerst stabilisiert und gegen Abrollen gesichtert.
Vor der Kulisse der Orther Schlosses wurde eifrig gearbeitet. Die Verunfallten waren rasch gerettet und konnten außerhalb des Gefahrenbereiches weiter versorgt werden.
Schlussendlich wurde noch das Leck im Schadstoffbehälter behelfsmäßig verschossen und das Gebinde von einem Atemschnutztrupp abtransportiert.
Bericht: Klaus Riedmüller (FF Orth)
Foto: Ariane Wiesinger (FF Orth)