Nicht nur die großen, auch die kleineren Übungen mit alltäglichen Unfallszenarien sind wichtig. Deshalb halten die freiwilligen Mitglieder der Feuerwehr Orth regelmäßig unterschiedliche Einsatzübungen ab. Letztes Wochenende gab es eine Katastrophen-Hilfsdienst (KHD) sowie eine technische Übung. |
Die kleineren Übungseinheiten werden jeweils selbst von den Fachchargen ausgearbeitet, größere, wie die KHD-Übung am Samstag 04.05.2019 vom jeweiligen Zugskommdando des KHD-Zuges.
Übungsannahme der KHD-Übung war ein Waldbrand, der sich auf die Biogasanlage auszubreiten drohte. Das Löschwasser wurde im sogenannten Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen zum Einsatzort gebracht. Vor allem im hügeligen Gelände des Weinviertels, aber auch z.B. im Auengebiet ist ein unzureichende Wasserversorgung ein realistisches Thema, welches im Rahmen dieser Übung gemeinsam mit den Feuerwehren des KHD-Zuges beübt wurde - unter anderem war die FF Orth mit dem Tanklöschfahrzeug und der Kleinlöschfahrzeug mit dabei.
Am Dienstag 07.05.2019 war das Thema "Menschenrettung nach Verkehrsunfall": Ein PKW war gegen einen Anhänger geprallt und unter diesem eingeklemmt - der Lenker musste aus dem Fahrzeug gerettet werden. Zusätzlich war ein Tank mit Pflanzenschutzmittel geplatzt und Schadstoff trat aus, das weitere Ausfließen musste verhindert werden und die entsprechenden Umweltschutzmaßnahmen getroffen werden. Unser Feuerwehrarzt Dr. Legner zeigte auch die richtige Versorgung des Patieten während und nach der Rettungsaktion.
Es war auch ausreichend Zeit für Nachbesprechungen und gemeinsame Diskussion eingeplant. So kann das Wissen erweitert und auch an die jüngeren Mitglieder weitergegeben werden. Insgesamt haben 20 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Orth an der Übung teilgenommen.
Bericht: Klaus Riedmüller (FF Orth)
Fotos: Alexander Madzak, Klaus Riedmüller (FF Orth)