Bootsbrand auf der Donau - zwei Mal gab es im Vorjahr diese Alarmmeldung, und in beiden Fällen waren Sportboote in Brand geraten und vollständig ausgebrannt. Deshalb wurden auch bei den Feuerwehren die Löschmaßnahmen optimiert und auch gleich ausgiebig geübt. |
Am 29.06.2021 trafen sich die Bootsbesetzung der Feuerwehren Breitstetten, Mannsdorf, Orth und Probstdorf gegen 18:30 Uhr beim Orther Uferhaus. Gleichzeitig wurden zwei Löschmannschaften hinzugezogen, um die Brandbekämpfung vom Wasser aus durchzuführen.
Die entsprechenden Löschgeräten und Feuerlöschpumpen wurden auf die Arbeitsboote verladen.
Das Löschwasser kann direkt aus der Donau angesaugt werden. Die Brandbekämpfung kann somit sofort beginnen.
Nicht nur brennende Wasserfahrzeuge, sondern auch Vegetationsbrände können von der Wasserseite aus gelöscht werden. Ein wichtiger Faktor, da viele Bereiche des Nationalparks nicht mehr über den Landweg erreicht werden können, da immer mehr Fahrwege aufgelassen werden.
Die Brandbekämpfung auf dem Wasser erfordert gutes Zusammenspiel zwischen dem Schiffsführer und den Löschtrupps.
Im Donaustrom muss auch die Großschifffahrt beachtet werden - diese hat immer Vorrang, auch wenn die Feuerwehr kommt.
Im Altarm, auf stehendem Gewässer, wird das Halten der Position durch den Rückstoß der Strahlrohre erschwert. Hier konnten wir spezielle Taktiken erproben.
Bis zum Sonnenuntergang waren wir unterwegs, um auch zwischendurch die Besatzungen zu tauschen.
Bericht: Klaus Riedmüller (FF Orth)
Fotos: Christina Maier (FF Orth), Klaus Riedmüller (FF Orth), Dietmar Votzi (FF Breitstetten)