Brand im Nationalpark - um auch auf ein Ereignis dieser Art vorbereitet zu sein, wurde eine Übung im Augebiet abgehalten.

Am 30.10.2021 lautet die Annahme: Erntemaschine bei Heuarbeiten auf einer Wiese in Brand geraten, es kommt zu einem Flurbrand, der auch auf den Baumbestand überzugreifen droht. Auf dem Landweg kann die Einsatzstelle rasch erreicht werden, Hauptaugenmerk liegt zunächst auf dem Ziel, die Brandausbreitung einzudämmen bzw. zu vermindern. Mittlerweile ist das Arbeitsboot mit Tragkraftspritze auf dem Wasserweg im Anmarsch, um eine Wasserversorgung direkt aus der Donau aufzubauen. Danach kann der umfassende Löschangriff starten. Das Übungziel ist in einer knappen Stunde erreicht.

Trotz guter Erreichbarkeit des Übungsortes dauert es relativ lange, bis der Löschangriff beginnt und die Wasserversorgung aufgebaut ist. Bei Objekten, die nicht so leicht direkt über Wege erreicht werden können, erhöht sich die Ankunftszeit entsprechend - nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass einige Fahrwege zu Pfaden rückgebaut wurden und somit manche Orte nur mehr per Fußweg erreichbar sind. 

Wir bedanken uns bei den Österr. Bundesforsten wie auch der Nationalpark-Verwaltung, die es uns ermöglicht hat, diese Übung im Nationalparkbereich abzuhalten.

Der Traktor simuliert die brennende Erntemaschine.

Zu Beginn fokusieren sich die Löscharbeiten auf die Verhinderung einer weiteren Brandausbreitung auf den Auwald.

Das Arbeitsboot stellt direkt aus der Donau eine Wasserversorgung her.

Sobald die Wasserversorgung sichergestellt ist, beginnt der umfassende Löschangriff.

Das Anlegen ist jedoch nicht überall so einfach möglich wie hier - je nach Wasserstand muss hier individuell geplant werden.

Ziel erreicht - Brand aus. Wertvolle Erkenntnisse nehmen wir mit nach Hause.

Bericht: Klaus Riedmüller (FF Orth)
Fotos: Klaus Riedmüller, Alfred Horak (FF Orth)